Niedernberg ist in der Bundesliga

Mit einer beherzten Einstellung und dem Abrufen des eigenen Leistungsvermögens hat es laut Teamchef Fritz Gerdsmeier die Niedernberger erste Garnitur geschafft, bei ihrer Premieren-Teilnahme an der Relegation zur Bundesliga im saarländischen Gersweiler den großen Wurf zu landen.

Bild obere Reihe v.l.n.r.: Peter Krammig, Anne Keller, Andreas Möslein, Steffen Schnatz, Norbert Müller, Fritz Gerdsmeier, Tran van Cau.
Bild untere Reihe v.l.n.r.: Dang van Tien, Marco Bischoff, Anne Sommer, Hai Nguyen.

Nach zwei klaren Siegen gegen Dresden und Krähenwinkel-Kaltenweide aus Niedersachsen sowie einer knappen Niederlage gegen das pfälzische Oppau fand man sich in der Zwischentabelle nach dem ersten Tag bereits auf einem Aufstiegsrang. Mit einem Sieg am Sonntag gegen den Nippeser BC aus Köln konnte man diesen zwar festigen, hatte aber immer noch die Teams aus Kassel und Dresden auf den Fersen, die beide allerdings nur mit einem Sieg die Chance hatten, noch an Niedernberg vorbeizuziehen. Zwar unterlag dann im letzten Spiel der amtierende Bayernligameister vom Stückerweg dem späteren Relegationssieger aus Freiburg, aber auch Kassel und Dresden mußten ihrerseits Niederlagen quittieren, sodaß in der Endabrechnung mit dem vierten Platz der Aufstieg perfekt gemacht wurde. Somit spielt Niedernberg in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse und mit Mechenhard starten für den bayerische Verband gleich zwei Vereine vom Untermain, der sich im nächsten Jahr auf ein Derby auf Bundesliga-Ebene freuen darf. Weitere Aufsteiger in die auf sechzehn Mannschaften aufgestockte Bundesliga in 2022 sind FT Freiburg, Nippeser BC und die Oppauer Athletenbouler.