Hof vor Niedernberg
Mechenhard wird Dritter

v. .l. Matthias Roth, Ronny Wiedemann, Steffen Schnatz, Waltraud Nickolay-Mari, Thomas Höfer, Daniela Kale

Sehr gut angefangen hatte der letzte Spieltag in Burgthann für die Boulefreunde aus Niedernberg, als man gegen den direkten Konkurrenten aus Hof mit einem Sieg in die Aufholjagd startete und nach Punkten gleichauf mit den Oberfranken war. Doch eine überraschende Niederlage gegen das an diesem Tag stark aufspielende bisherige Schlußlicht aus Marktheidenfeld machten die Aufstiegshoffnungen der Niedernberger so gut wie zunichte, denn Hof ließ nach der Auftaktpanne in den folgenden beiden Begegnungen mit zwei wenn auch knappen Siegen nichts mehr anbrennen und holte sich damit den Meistertitel der Landesliga Nordbayern sowie das Bayernliga-Ticket fürs nächste Jahr.

Die Mechenharder, mit vagen Hoffnungen nach Burgthann gereist, waren nach dem Auftaktlapsus der Hofer theoretisch bis zum letzten Duell ebenfalls noch in der Verlosung. Mit einer Niederlage gegen die Burgthanner Hausherren jedoch reihte man sich abschließend in der Tabelle hinter Vizemeister Niedernberg auf dem letzten Stockerlplatz ein. Die Mittelfeldteams vom Untermain beendeten den Spieltag in unterschiedlicher Stimmung. Während Bürgstadt mit einem Sieg sich aller Sorgen entledigen konnte, müssen die in Burgthann glücklos agierenden Aschaffenburger noch bis zum Ausgang der Bundesliga-Relegation Ende Oktober um den Klassenerhalt bangen. Für Ringheim kam der letztjährige Aufstieg womöglich zu früh und nach drei knappen Niederlagen in Burgthann und nur einem Saisonsieg im Premierenjahr insgesamt findet man sich in der kommenden Saison in der Bezirksoberliga Unterfranken wieder. Dazu müssen sich nach drei Jahren Zugehörigkeit zur Landesliga Nordbayern auch die Marktheidenfelder gesellen, denen mit zwei Tagessiegen immerhin ein für die Zukunft Mut machender Abschluß noch gelang.

Tabelle nach dem 3. Spieltag